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5 Mythen über das Arbeiten in der Steuerbranche

von Annette Albrecht

von Dennies Gille 3. Mai 2018

Viele Vorurteile über die Arbeit in der Steuerbranche gehören - genau wie feuerspuckende Drachen - eher ins Reich der Märchen und Mythen © Pexels/ Craig Adderley

Über die Arbeit in einer Steuerkanzlei sind dank so mancher Vorurteile unterschiedliche Legenden im Umlauf. Höchste Zeit, 5 Mythen über das Arbeiten in der Steuerbranche auf den Grund zu gehen.

 

1. Arbeiten in der Steuerbranche ist langweilig

Wer Monotonie langweilig findet, ist in der Steuerbranche richtig. Die Arbeit in einer Kanzlei besteht zwar auch aus Routine, ist aber selten gleich. Das liegt daran, dass sich nicht nur die Steuergesetzgebung jedes Jahr ändert, und man sich daher immer wieder fachlich weiterbilden muss. Außerdem haben Steuerfachangestellte und Steuerberater ganz unterschiedliche Mandanten. Vom Textilhändler über den Malermeister, den Roboterpionier oder den Landwirt bis zum international agierenden Konzern. Jeder Mandant möchte dabei passend zu seiner Lebenslage betreut werden, sei es Hochzeit oder Scheidung, Vermögensaufbau oder Erbschaft. Das sorgt für viel Abwechslung.

 

2. Steuerberater, das sind doch die, die Schuhkartons sammeln

Es gibt sie noch, die Mandanten, die jedes Jahr ihre Unterlagen und Belege in einem Schuhkarton sammeln und an ihren Steuerberater übergeben. Doch eine ordentliche Buchführung kommt ohne Schuhkarton aus. Zudem schreitet die Digitalisierung mit großen Schritten voran. Dabei unterstützen Steuerberater ihre Mandanten, sei es durch einen Scan- und Archivservice oder bei der Wahl der optimalen Software für das Unternehmen. Und sie erstellen die Steuererklärung digital und übermitteln sie an das Finanzamt.

 

3. In der Steuerbranche geht es nur um Zahlen, jeder arbeitet für sich allein

Mitarbeiter in steuerberatenden Berufen sollten gut rechnen können. Denn jeder Fehler kann den Mandanten Geld kosten. Der größte Fehler wäre jedoch, nur die Zahlen sprechen zu lassen. In der Steuerberatung ist das Mandantengespräch sehr wichtig. Zum einen um alle relevanten Informationen zu bekommen, zum anderen um die Fragen der Mandanten kompetent zu beantworten und voraus zu denken. Außerdem arbeiten Mitarbeiter einer Steuerkanzlei im Team – da sind ein freundlicher und vertrauensvoller Umgang miteinander gefragt.

 

4. Steuerberater nehmen Vorschriften zu ernst

Der Bewirtungsbeleg sieht nach einem privaten Anlass aus. Das Arbeitszimmer scheint doch eher ein Hobbykeller zu sein. Manchmal müssen Steuerberater und Steuerfachangestellte ihre Mandanten vor sich selbst schützen. Denn sie sind an gesetzliche und berufsethische Vorgaben gebunden. Ein Verstoß dagegen trifft jedoch am Ende beide: Mandant und Steuerberater.

 

5. Der Termin beim Steuerberater ist so unangenehm wie der Zahnarztbesuch

Mitarbeiter in einer Steuerkanzlei mögen zwar nachbohren, wenn Angaben oder Unterlagen fehlen. Dennoch ist der Besuch einer Zahnarztpraxis nicht mit dem in der Steuerberatung vergleichbar. Wenn schon der Vergleich mit einem Arzt, dann doch mit einem Allgemeinmediziner. Während man mit dem Hausarzt Details über den Gesundheitszustand teilt, sind der Steuerberater und sein Team Ansprechpartner für die finanziellen Aspekte des Lebens. Außerdem: Termine beim Steuerberater gibt es in der Regel deutlich schneller als beim Zahnarzt.

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