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Das erwartet dich im zweiten Jahr

Ausbildung zur Steuerfachangestellten

von admin

von taxspotting Redaktion11. März 2021

Akten wälzen, mit Zahlen arbeiten, Zusammenhänge verstehen: Für Steuerfachangestellte gehört all das zur täglichen Arbeit. © Adobe Stock/contrastwerkstatt

Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten dauert meist drei Jahre. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, wechselst Du zwischen Berufsschule und deiner ausbildenden Steuerkanzlei, was abwechslungsreich ist und Theorie und Praxis sinnvoll kombiniert. DBB DATA-Auszubildende Laura Kilders berichtet, welche typischen Aufgaben im zweiten Lehrjahr anstehen.

Im zweiten Ausbildungsjahr zur Steuerfachangestellten geht es ans Eingemachte. Du vertiefst dein Wissen aus dem ersten Jahr und wirst dabei feststellen, dass es mehr und mehr ins Detail geht. Allmählich erkennst du überall thematische Zusammenhänge und kannst dein Wissen bei der praktischen Bearbeitung deiner ersten Einkommenssteuererklärungen anwenden.

 

Darlehen, Anleihen und Dividenden

In der Schule beschäftigst du dich mit verschiedenen Aspekten von Einkommenssteuererklärungen, sowohl für Arbeitnehmer als auch Betriebseigentümer. Was ist bei Darlehen, Anleihen oder Dividenden zu beachten? Außerdem Thema: Einnahmen-Überschussrechnungen und Gehaltsabrechnungen. Dabei geht es etwa auch darum, welche Fristen und Termine bei der Rechnungsstellung gelten und ob das Personal eines Unternehmens für Dienstfahrten ein eigenes oder ein Betriebsfahrzeug nutzt. Auch im Ausbildungsbetrieb kannst du dein Wissen nun immer öfter anwenden – etwa bei den ersten Einkommenssteuererklärungen, die du selbstständig bearbeitest.

Laura Kilders freut sich schon, nach der Ausbildung Mandanten betreuen zu können. Foto: Privat

 

„Wenn man im ersten Jahr etwas verpasst hat, merkt man das im zweiten Jahr deutlich“, sagt die DBB DATA-Auszubildende Laura Kilders. „Es wird jetzt alles nochmal aufgegriffen und vertieft.“ Manches wende sich auch jetzt erstmals in der Praxis an, etwa das Schema zur Bearbeitung von Einkommenssteuererklärungen, das in ihrem ersten Ausbildungsjahr gelehrt wurde.

Weil der Unterricht pandemiebedingt derzeit nur online abgehalten werden kann, ist die Auszubildende froh, drei Mal die Woche in ihren Betrieb gehen, das Gelernte dort anwenden und bei Unklarheiten ihre Fragen direkt an die dortigen Ansprechpartner richten zu können. „Der Online-Unterricht funktioniert zwar auch sehr gut, aber es ist doch immer schön, jemanden persönlich an seiner Seite zu haben.“ Von den Kollegen sei sie gleich zu Beginn ihrer Ausbildung sehr freundlich aufgenommen worden, sagt die 20-Jährige.

 

Immer mehr Praxis

Ursprünglich sei ihr Wunsch, Einkommensteuererklärungen besser zu verstehen, ausschlaggebend gewesen, sich für die Ausbildung zur Steuerfachangestellten zu entscheiden, sagt Laura Kilders. Nach einem Praktikum bei DBB DATA im Jahr 2018 sei ihre Begeisterung für das Thema weitergewachsen. „Von Eltern und Verwandten hatte ich immer nur gehört, wie genervt sie waren, dass sie noch ihre Steuererklärung machen müssen und dass sie vieles daran nicht verstehen. Ich wollte unbedingt wissen, was eigentlich alles hinter so einer Steuererklärung steckt. Während des Praktikums konnte ich sozusagen zum ersten Mal hinter die Kulissen blicken.“ Dieser Blick lohnt sich für die Auszubildende von Tag zu Tag mehr, wie sie selbst sagt: „Ich finde es toll, dass ich jetzt immer besser durchsteige, wenn sich die Kollegen im Betrieb über das Thema unterhalten.“

 

Das Ausbildungsende rückt näher

In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahrs ist Halbzeit, danach rückt der Abschluss als Steuerfachangestellte immer näher. Laura Kilders möchte nach abgeschlossener Ausbildung zunächst einmal Erfahrung im Umgang mit eigenen Mandanten sammeln. Was danach kommt, weiß sie jetzt noch nicht. Eine Weiterbildung könne sie sich aber gut vorstellen, sagt die Auszubildende.

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