Steuerberaterin Renate Perll vereinbart Familie und Beruf
von Annette Albrecht
von taxspotting Redaktion 21. November 2019
Renate Perll arbeitet Teilzeit. In der Steuerberatung nicht ungewöhnlich, denn flexible Arbeitszeitmodelle sind in der Branche zumeist möglich. Das erleichtert es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Als Renate Perll vor rund sechs Jahren nach einer Teilzeitstelle suchte, wurde sie nicht gleich fündig. „Bei meiner Qualifikation war es schwierig einen Job zu bekommen“, sagt die Steuerberaterin. Doch Vollzeit zu arbeiten kam für sie nicht in Frage, wollte sie doch auch Zeit für ihre beiden Töchter haben. Bei der Wiesbadener Niederlassung der DBB DATA passte es nicht nur fachlich und menschlich, sondern auch der Teilzeit-Wunsch von Renate Perll wurde erfüllt.
Familie und Beruf vereinbaren
Für ihr Arbeitszeitmodell hätte es verschiedene Möglichkeiten gegeben: Von mehreren Tagen mit reduzierten Stunden über volle und halbe Tage bis hin zu weniger Tagen, dafür diese voll. „Zu meiner Arbeitsorganisation passt es am besten, wenn ich komplette Arbeitstage im Büro bin“, so Renate Perll. Sie kommt daher drei Tage in der Woche zur Arbeit. Diese sind in der Regel gleich, lassen sich aber auch tauschen. „Es ist gut, dass ich flexibel bleiben und so für meine Familie da sein kann.“
Es wäre auch möglich gewesen, einen Teil der Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Denn viele der Tätigkeiten erfolgen am Computer und am Telefon. Lediglich Mandantengespräche werden in jedem Fall in der Kanzlei oder beim Mandanten durchgeführt. Doch Renate Perll arbeitet lieber in der Kanzlei.
Flexibles Arbeitszeitmodell
Für ihre Mandanten ist sie dennoch gut erreichbar. Die Steuerberaterin informiert sie, wann sie im Büro ist. „Damit haben sich alle gut arrangiert. Und im Notfall ist immer jemand in der Kanzlei erreichbar“, sagt die 49-Jährige. So wird sie von ihrem Niederlassungsleiter vertreten und ist selbst umgekehrt seine Stellvertreterin.
Renate Perll ist für die nächsten Jahre nicht auf ihr Arbeitszeitmodell festgelegt. Da ihre Töchter bereits Teenager sind, werden sie immer selbstständiger. „Ich könnte mir vorstellen, mehr zu arbeiten, wenn die Kinder aus dem Haus sind“, so Perll. Doch das möchte sie erst in Ruhe entscheiden, wenn es soweit ist.